Ein Haus ohne Hund ist wie ein Föhn ohne Steckdose. Darin sind sich die drei benachbarten Hunde der Siedlung einig. Doch Edgar, ‚der Neue‘ nebenan (dargestellt von Veronika Conrady), stellt die Welt der revierverteidigenden Wachhunde um Carlo (János Kapitány), den Bluthund aus alter Linie mit ausgeprägtem Schlaftrieb, und der Boxerhündin Roxy (Michaela Linck) gehörig auf den Kopf.

Regisseur Ulrich Proschka bringt mit "Edgar" warmherzig und höchst unterhaltsam ein Stück für die ganze Familie auf die Bühne des DHT. Die Themen Gruppendynamik und Gruppenzwang werden mit Fingerspitzengefühl behandelt. Dem Musical, flott gerappt und gerockt, gelingt es, feinfühlig über Themen wie Anpassung und Individualität zu sprechen.

                                                                                                                                                                                                 Pegnitz Zeitung

 

Ist die Post schon da? Die Hunde der Vorgartensiedlung fiebern ihrem täglichen Vormittagshighlight entgegen. Auf keinen Fall wollen sie den Postzusteller in ihren Garten lassen – niemals! Und als Christoph von der Post (Florian Elschker) dann endlich um die Ecke biegt, schwingt in ihrem aufgeregten Bellen schon die Vorfreude auf die leckeren Würstchen mit, die der Briefträger seinen Hunden immer mitbringt. Edgar, dem aufgeweckten 

Welpen (Veronika Conrady), der neu in die Hausnummer 10 gezogen ist, gelingt es schließlich, dem raffinierten Würstchentrick zu entkommen. Edgar hat die Post überlistet! Dafür wird er von der energischen Boxerhündin Roxy (Michaela Linck), der adeligen Profispürnase Carlo (Janos Kapitany) und dem Herzenspudel Manni (Johannes Aichinger) gefeiert. Bis sie realisieren, dass ihrer Welt ohne Christoph gehörig etwas fehlt.

Am Ende schaffen sie es jedoch gemeinsam, ihren Lieblingsbriefträger zurückzugewinnen. Solche Hunde (und einen solchen Postzusteller ) würde sich jede Nachbarschaft wünschen! Vor ausverkauftem Haus hatte das neue Familienmusical des Dehnberger Hof Theaters „Edgar – der Schrecken der Briefträger“ (Regie: Ulrich Proschka, Ausstattung: Christine Knoll) am vergangenen Sonntag Premiere und wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Peppige Musik, coole Raps und ausgefeilte Chorographien sorgten für beste Stimmung bei Jung und Alt. 

                                                                                                                                                               Nürnberger Nachrichten